Heute rollen wir die Sache mal von hinten auf und starten am Ende der Osterferien.
Am Donnerstag der zweiten Ferienwoche schlossen sich um 16.00 Uhr die Türen des Hortes. Alle Türen und Fenster wurden verschlossen und die Lichter gingen aus, sollte man meinen. Doch plötzlich rollten die Hortkinder mit ihren Eltern, Koffern, Luftmatratzen, Schlafsäcken und co. im Schlepptau an. 30 Kinder nutzten die Chance um im Hort zu übernachten. Nach gemütlichem Lagerfeuer, lustigem Kinoabend und aufregendem Taschenlampen-Geländespiel kuschelten sich auch die letzten mutigen Übernachtungskinder gegen 1.30 Uhr in ihre Schlaflager, um am Freitag mit duftenden Kakao, Brötchen und Cornflakes geweckt zu werden. Müde, aber glückliche Kinder genossen dann den letzten Ferientag.
Der Mittwoch stand unter einem “guten Stern“. Gemeinsam ging es ins Planetarium um erst das Wintersechseck über dem Cottbuser Nachthimmel zu betrachten, bevor wir in die Unterwasserwelt abtauchten. Hier erfuhren wir, was der Mond mit Ebbe und Flut zutun hat und was Biolumineszenz bedeutet.
Am Dienstag nach dem langem Osterwochenende wurden wir als Innenarchitekten tätig. Unser Upcycling-Projekt wurde angegangen. Ein neuer Puppenstuben-Koffer für den Theater- und Musikraum entstand und lädt zukünftig viele Kinder zum Spielen ein.
„Nicht das Gelbe vom Ei!“ – Das können wir verneinen. Denn die erste Woche war von hinten bis vorne einwandfrei. Unsere bunten Eier kullerten beim Waleien fröhlich den Berg hinunter. Kaum ein Ei verlor seine Schale beim Eierlauf und das Wackelei fand seine Weg durch den hölzernen Parcours.
Am Mittwoch spielten wir Detektive und Aushilfsosterhasen. Wir folgten bunten Eiern, die kleine Aufgaben fürs parat hielten. Jede erfolgreiche Erfüllung brachte uns dem Osterhasen Stück für Stück näher. Dabei führte uns der Suche bis nach Lübbenau zum Schloss. Hier hatte er für jeden vom uns eine kleine Osterüberraschung versteckt. Ausklingen ließen wir dem Tag auf dem Spielplatz „Spreewaldreich“.
Der Dienstag und Montag standen unter dem Motto: „Ah, du buntes Ei!“ Zahlreiche gekochte und auspustete Hühnereier wurden mit buntem Wachs, Federn und Stecknadeln sowie bunten Farben österlich verziert ganz nach der sorbischen Tradition. Wir sind uns sicher, dass jedes Kunstwerk einen glücklichen Besitzer beim Osterfest fand.
Nun sind wir schon am Ende unseres Artikels und wieder im Osterfieber. Das trifft sich gut, denn in einem zweiten Artikel wollen wir euch berichten, wie einige Hortkinder zu ihrer eigenen Osterausstellung im Wendischen Museum in Cottbus kamen.
Fortsetzung folgt…