Am letzten Schultag vor den Herbstferien, einem schönen Oktobertag, war es wieder so weit. Aus Anlass des 55. Todestages ehrten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 unseren Namensgeber Dr. Albert Schweitzer. Leonie erzählt davon, dass Albert Schweitzer für seine Behandlung der Kranken in Lambarene Bananen, Eier oder Hühner erhielt und sie berichtete, warum es in Vetschau seit 1957 eine Albert Schweitzer Schule gibt.
Davor und danach haben wir Gitarrenmusik von den Schülern unter der Leitung von Herrn Belgern gehört und haben danach in unserem Amphitheater zusammen Pommes gegessen. Dann folgte der wichtigste Punkt, der Apfelbaum, den wir jedes Jahr an einem anderen Ort zum Gedenken an Albert Schweitzer und seiner Ethik von der "Ehrfurcht vor dem Leben" pflanzen. Die schöne Tradition wurde bereits im fünften Jahr gelebt, aus Gründen der Corona-Bestimmungen dieses Mal in unserer Schule.
Die Siebtklässler waren schnell und fleißig und gruben den Baum ein, bedeckten ihn unter Anleitung von unserem Hausmeister Herrn Huchatz mit Rindenmulch und gaben ihm schließlich Wasser. Wenn diese Tage auch schwierig sind, ein großer anderer Christ schrieb einmal: "Wenn ich auch wüsste, dass morgen die Welt untergeht, so würde ich doch heute noch einen Apfelbäumchen pflanzen." Aber wir wissen, dass die Welt nicht untergeht und wir auch im kommenden Jahr 2021 einen neuen Apfelbaum pflanzen werden.